Montag, 14. Februar 2011

Neuseeland-Bilanz

Heute gehts ab nach Sydney, Zeit fuer eine NZ-Bilanz:
  • Wir haben bekommen:
    Braeune, Fitness, Sandfly-Bisse, stramme Wadeln, neuen Haarschnitt, viele nette Begegnungen, Strafzettel, schoene Fotos, Knieschmerzen, Radpannen, Schokoriegel, Junk-Food, Gastfreundschaft, Blasen an den Fuessen, Sonnenbrand, atemberaubende Eindruecke und Ausblicke, Lust auf Kayaken und Wandern
  • Wir haben verloren:
    einen Haufen Geld, Radlhelm, Handtuecher, Backenzahn, Orientierung, Zeitgefuehl, Kindle (fast), Radkappe, Nerven, die Scheu, Leute mit holprigen Englisch anzusprechen
  • Wir haben gelernt:
    Links zu fahren, mit Automatik-Getriebe fahren, viele Vokabeln aus der Radmechanik, dass NZ der groesste Milchexporteur ist, obwohl die Milch ekelhaft schmeckt, dass dunkles Brot nur gefaerbt ist und genauso geschmacklos ist wie weisses Toastbrot, dass ein Auto leichter zu verkaufen ist als ein Fahrrad, dass Bier ein Luxusgetraenk ist, dass Tetrapack-Wein garnicht mal so schlecht schmeckt, dass der Kindle sein Geld wert ist, dass es mehr regnet als zuhause, dass Huegel mit 20kg Gepaeck anders einzuschaetzen sind, dass NZ ein Land ist, in dem alle erdenklichen Landschaftformen vereinigt sind, dass man beim Wildcampen auf die Gezeiten achten sollte, dass das Verhaeltnis von Neuseelaendern zu Australiern das selbe ist wie von Oesterrichern zu Deutschen, dass man sich auf Internet-Hostel-Bewertungen nicht verlassen sollte, dass es fuer jede Kleinigkeit Sicherheitsanweisungen gibt, dass NZ die hoechste Flughafendichte pro Kopf hat, Raeder zu zerlegen, dass Staedte nicht sehenswert sind, dafuer die Landschaft umso mehr, uns gegenseitig und selbst besser kennengelernt
  • Dazwischen haben wir:
    auf-, um-, ein-, und ausgepackt, Weg gesucht, Route geplant, Unterkuenfte gesucht, gebucht, manchmal verflucht, Kaffeepausen eingelegt, im Internet recherchiert, Leute gefragt, geschwitzt, gefroren, Zelt auf- und abgebaut und uns gefreut.

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