Freitag, 31. Dezember 2010

Silvester in Wellington

wow, wahnsinn ist hier nix los! um 5 nach 12 ist die new years celebration vorbei ud alle leute stroemen nach hause. auf der suche nach stimmung ziehen wir weiter durch die stadt, finden sie aber nirgends.so geht der jahreswechsel eher spurlos an uns vorueber.
dafuer sind wir am naechsten tag fit genug, uns das te papa nationalmuseum anzusehen, das uns aufgrund seiner groesse und erlebnisdichte lang beschaeftigt.
am nechsten tag stehen wirfrueh auf und fahren mit der faehre dreieinhalb stunden lang nach picton auf der suedinsel.

Montag, 27. Dezember 2010

Wellington

...mit dem bus.
in wellington haben wir uns einen ganz speziellen campingplantz gebucht: er ist auf einer naturschutz-insel vor wellington, die nur mit der faehre zu erreichen ist. in wellington angekommen stellen wir fest, dass eben diese faehre nicht mehr faehrt. doch das war ohnehin ein glueckklicher zufall, wie sich in der nacht herausstellte. ein sturm zog auf, der die waende unseres ersatz-hostels nur so wackeln liess.
am naechsten tag war immer noch extrem stuermisches und regnerisches wetter. wellington hat nicht umsonst den spitznamen "the windy city", dieses wetter ist aber auch fuer hier ungewoehnlich heftig.


also ist wieder mal schlechtwetterprogram angesagt,dafuer ist wellington von allen staedten neuseelands wahrscheinlich am besten geeignet. wir gehem ins planetarium und in den botanischen garten und treffen uns danach wieder mit katherina und jean marie.
die naechsten zwei tage verbringen wir damit, die kuesten und huegel der stadt mit dem rad zu erkunden.

Freitag, 24. Dezember 2010

Turangi

Wir verbringen weihnachten mit gutem essen, kerzenschein, spiel, spass und wein. wir feiern gemeinsam mit katherina, jean-marie, katrin (reisebekanntschaft aus salzburg) und matt, ein netter hostel-angestellter.


der naechste tag wird der erholung gewidmet, am abend schauen wir und cliffhanger an, wir beschliessen, am naechsten tag klettern zu gehen.


Donnerstag, 23. Dezember 2010

Turangi

wir treffen endlich katherina und jean-marie, die seit auckland die selbe rout wie wir, jedoch immer 2 tage hinter uns gefahren sind, trotz auto. gemeinsam nisten wir uns ueber die feiertage in ein hostel ein und wandern auf den mount tongariro. die tour fuehrt uns durch ausserirdische vulkanlandschaften, siehe fotos.



















Dienstag, 21. Dezember 2010

Turangi

an einer raststaette kurz vor turangi lernen wir wally kennen, der uns ungefragt in sein haus einlaedt. seine freundin fynalla (kling wie vanille) und er versorgen uns mit zimmer, essen, und (fernseh-) unterhaltung fuer 2 tage.

Montag, 20. Dezember 2010

On the road

die autoren dieser zeilen duerfen sich ruehmen, sich von anhaltendem miesen wetter nicht laenger abhalten zu lassen.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Rotorua

Rotorua ist ein geothermalgebiet mit zahreichen schwefelquellen, daran werden wir bei jedem atemzug erinnert. es sieht so aus, als muessten wir auch hier eine zeitlang bleiben, wegen sauwetter.
wir denken logisch: bei einer kayaktour wird man ohnehin nass, da ist der regen dann auch wurscht. gedacht, gebucht, getan. wir hatten glueck, keiner dachte an diesem tag so logisch wie wir, und so bestand unsere gruppe aus uns und der tourleiterin. wir kaempften uns durch wind, wetter und wellen in eine gluehwuermchenhoehle und zu natuerlichen hot water pools. der ueble schwefelgeruch von geothermalgebieten wird durch natuerliche heisswasserquellen entschaedigt, besonders an kuehlen regentagen wie diesen.


Samstag, 18. Dezember 2010

Tauranga

heute ist schlechtwetterprogramm angesagt, wir wandern rund um den mount manganui und fahren mit dem bus weiter nach rotorua.

Freitag, 17. Dezember 2010

On the road

nicht jeder streckenabschnitt ist das groesste vergnuegen seit der erfindung von bahau-uwemoetre:
- die strasse ist stark befahren
- die trucks sind elendig laut
- das geldtascherl wird an der tankstelee vergessen, wir werden nach einigen km von einem guten menschen darauf hingewiesen, also wieder zurueckfahren
- schwuel ist es auch noch
- als wir endlich ankommen, verfahren wir uns auch noch

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Waihi

hier finden wir unsere bisher beste unterkunft. wir haben unser eigenes haeuschen, das in der ausstattung, dem platzangebot und der form einem wohnmobil ohne raeder gleicht.
heute haben wir noch energie uebrig zum kekse backen (andrea) und essen (sebastian)

On the road, mit dem bus

andrea gehts auf busfahrten immer ausgebrochen schlecht.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Tairoua

kleine feine stadt. uns bleibt sie vor allem als ausgangspunkt einer nachhaltigen schlechtwetterfront in erinnerung. kurz gesagt: es schifft wie nur was! drum fahren wir mit dem bus weiter.

On the road

nachdem wir von der faehre ans andere ufer gebracht wurden, landen wir schon nach ein paar km in einer weinverkostung - dabei wollten wir doch eigentlich nur auf einen kaffee gehen (sebastian: milchshake). der winzer schenkte uns ordentlich ein und erzeahlte haufenweise geshichten und scherze, wie ein guter wirt halt. die weiterfahrt am nachmittag wurde dadurch erheblich beeintraechtigt und verkuerzt. dennoch schaffen wir es, kurz bevor es zu regnen anfaengt, in tairoua anzukommen.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Whitianga

wie die meisten ortsnamen hier wird auch dieser gnaz anders ausgesprochen als wir es annehmen, naemlich "fittiaenga".
ge leck, ist es heiss....
aufgrund der backofentemparatur hier, beschliessen wir rast einzulegen. wir lassen uns zur abwechslung mal herumfahren, und zwar von captain steve in seinem boot. wir(eigentlich andrea - siehe beweisfoto) fahren der kueste entlang, in ein paar hoehlen hinein, gehen schnorcheln und holen uns dabei unseren bisher kraeftigsten sonnenbrand.

















Samstag, 11. Dezember 2010

On the road

mit neuer schnittiger frisur gehts nach der spannenden gezeiten-nacht wieder los. nach einigen kilometern erhebt sich vor uns unsere bisher groesste herausforderung: ein 4km lange extrem steile bergstrecke in der prallen mittgssonne. als wir nach eineinhalb studen am gipfel uns am koerperlichen limit angekommen sind, werden wir von ein paar neuseelaendern des dopings verdaechtigt und fuer verrueckt erklaert. nach eine langen, erfrischenden abfahrt und noch einigen kilometern mit dem ueblichen bergauf-bergab kommen wir in whitianga, einer kleinen kuestenstadt voellig geraedert an.

Freitag, 10. Dezember 2010

Coromandel

nach einer der schoensten strecken direkt an der kueste entlang und nach bergen, die wir mitlerweile mit mehr erfahrung und trainierterer muskulatur mit weniger bedenken und schinerei angehen, kommen wir in dem kleinen feinen kuestenort coromandel an. da wir noch zeit und lust haben, beschliessen wir, uns einen platz zum wildcampen zu suchen. das gestaltet sich aber schwieriger als erwartet, und so verringern sich zeit und lust zusehends. unsere muehen wurden jedoch mit einer wunderschoenen bucht ganz fuer uns alleine belohnt - siehe foto.






aufgrund unserer bisherigen raderfahrungen haben wir uns bei fast jeder etappe von unnoetigen ballast befreit-diemal waren sebastians haare dran. andrea verpasste sebastian einen fetzigen aerodynamischen haarschnitt mit ihrer nagelschere - siehe vorher-nachher foto.



waehrenddessen merkten wir, dass das meer naeher kommt, wir landratten hatten die steigende flut nicht bedacht, die unser idyllisches plaetzchen zu ueberschwemmen drohte. und so machten wir ein feuer und beobachteten gespannt den anstieg des meeresspiegels. um halb zwei nachts gab es entwarnung als wir merkten, dass die flut knapp vor unserem zelt halt machte und wir trauten uns endlich einzuschlafen.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

On the road...

...diesmal mit dem bus. und zwar nach thames, zum ausgangspunkt unserer coromandel-umradelung. beim umsteigen in auckland erlitt sebastian minuten des blanken schreckens,als er feststellte, dass er seinen kindle im letzten bus liegengelassen hatte. fuer alle nicht-geeks: ein kindle ist ein geraet zum lesen elektronischer buecher und web-surfen. auch dieser blog wird damit befuellt. gluecklicherweise erwischten wir den busfahrer nach seiner pause und sebastian konnte den kindle bald wieder freudestrahlend in die arme schliessen.
coromandel ist eine beliebte, und wie wir sehr bald feststellen werden, sehr bergige halbinsel zwischen tasmanischen und pazifischen ozean. thames dagegen ist die schiachste stadt, die wir bisher erlebt haben, die absteige, in der wir uebernachteten koennte genausi eine filmkullisse fuer einen horrorfilm sein-rezeptionist inklusive.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Whangarei

die letzten tage bestanden hauptsaechlich aus kilometer-machen und campingplatz-finden.




jetzt sind wir aber in wahngarei und somit am endpunkt unserer northland-umrundung angelangt. nach 500km in den haxen machen wir hier erstmal boxenstop, erledigen einige erledigungen und planen unsere naechste tour. am campingplatz werden wir von unseren nachbarn bestens mit aufregenden reisegeschichten und lustigen getraenken versorgt. erste anzeichen von urlaubsstimmung werden deutlich, haben wir auch verdient, finden wir.
unsere nothland-tour:


NZ wiredonkies racing team auf einer größeren Karte anzeigen

Freitag, 3. Dezember 2010

Kaitaia

unsere freuse liess nach, als wir merkten, dass dort -wie in vielen anderen orten auch- der campingplatz geschlossen wurde. das wurde auch spaeter noch oft zum problem, als wir nach dem grund fragten, wurde uns erklaert: "rich people bought the land and built their houses there". viel grund wird auch ald spekulationsobjekt verkauft und steht dann einfach leer. schas.
wildcampen waere meistens auch kein problem, aber nachdem strassenstaub, schweiss uns sonnencreme auf der haut eine schlechte mischung bilden, waechst am abend dann doch das beduerfnis nach duschen (ja, selbst bei sebastian!). an diesem tag hatten wir aber grosses glueck: eine kiwi-familie hat uns ihren garten als campingplatz angeboten. wir kamen sogar in den genuss, in ihrem beheizten und besprudelten swimming-pool zu baden.

On the road

der naechste tag fuehrt uns durch sehr unspektakuaeren farmland und halbverlassene doerfer. wir sind froh, als wir nach knapp 80km endlich kaitaia erreichen.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Rawene

hier fanden wir durch den tipp einer einheimischen unsere bisher beste unterkunft:wir schliefen in einem alten umgebauten schulbus mitten im wald neben schafen und enten.

On the road

morgengrauen -grauen am morgen. der tag startet steil mit einem 7km langen anstieg. hierzu ist zu erwaehnen, dass unser reisefuehrer verschiedene steigungsgrade diffenrenziert:
- graduate
- moderate
- steep climb
- hard climb
- very hard climb
- kill hill
doch das ist fuer uns eigentlich egal, mit 20kg gepaeck wird jede steigung zum kill hill. das gute daran: die meisten kill hills werden mit einer ohrenschlackernden abfahrt beohnt. sebastians rekord: 68 sachen (wir passen eh auf, mama). das weitere gute daran: wir haben unszum ziel gesetzt, alle schokoriegel neuseelands durchzutesten. und da es davon wahrscheinlich so viele sorten wie huegel gibt, teilen wir uns auf jedem gipfel einen. einwurf von andrea: "nuesse wuerdens auch tun!".
was sonst noch auffaellig ist entlang ds wegs:baeume in den wunderbarsten formationen. an diesem tag schauten wir uns jedoch einen ganz besonderen baum an:einen ueber 2000jahre alten kauri-tree, mit einem so unglaublichen umfang, dass ihn ein durchschnittlicher kirchenchor nicht umarmen koennte.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Waipoua Forest

nach 80km erreichen wir einen komplett verlassenen campingplatz mitten im urwald. wir schliessen bekanntschaft mit einem spanier, der uns mit reisetipps, suesskartoffeln und nudeln versorgte. denn da merkten wir zum ersten mal, dass wir in solchen verlassenen gegenden den nahrungsmitteleinkauf etwas besser planen sollten. ausserdem lernen wir die laestigsten einwohner neuseelands kennen: die sandflies (die gemeine sandfliege). dazu ein zitat aus unserem reisefuehrer:

sandflies - dein neuer aergster feind
hass ist so ein starkes wort. dennoch wuerden wir darauf wetten, dass mutter theresa, ghandi, buddha und jesus alle die sandflies gehasst haetten. die maoris glauben, dass sandflies vor allem die schoensten plaetze bevoelkern, damit besucher nur kurz bleiben und der platz dadurch schoen bleibt.

die nacht im zelt wird mit einem dauerhaften hohen summen untermalt, und wir sind heilfroh ueber unser insektendichtes innenzelt. ansonsten hoeren wir noch allerlei anderes getier, nach einer runde schnaps schlafen wir ein.,,